Sonntagsblatt

München (epd). Für mehr Demokratie- und Herzensbildung hat der neue Münchner Regionalbischof Thomas Prieto Peral am 1. Advent geworben. Statt Rechthaberei und Engstirnigkeit brauche die unter Druck geratene Demokratie "Weite und Kompromissfähigkeit", sagte der 57-Jährige am Sonntag laut Redemanuskript in seiner ersten Predigt in St. Lukas.

Würzburg (epd). Nach Ansicht des Pfarrers und Chefredakteurs des Evangelischen Sonntagsblattes aus Bayern, Martin Bek-Baier, hat das Christentum die Welt verändert. "Das Christentum hat der Welt Einstellungen gebracht oder verstärkt, mit einem neuen Konzept: Barmherzigkeit, Nächstenliebe, und ganz zentral Schuldvergebung", sagte der Theologe am Sonntag bei dem Festgottesdienst zum Ende der Würzburger Bachtage.

Gesundheitsministerin Gerlach kündigt an, Bayern werde "alle rechtlichen Möglichkeiten dagegen ausschöpfen". Der Frankfurter Suchtforscher Stöver sieht in der geplanten Gesetzesänderung dagegen einen "großen Fortschritt".

Augsburg (epd). Altbundespräsident Joachim Gauck hält nichts von einem Verfahren zum Verbot der AfD. "Nicht alles, was wir nicht mögen, können wir verbieten", sagte Gauck der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). Er halte die Demokratie in Deutschland "für gefestigt genug, mit einer Partei, die nationalpopulistisch bis nationalistisch agiert, so intensiv zu debattieren, dass sie im Meinungsstreit unterliegen wird".

Das dürfte Bläser freuen: Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024.

Neu anfangen heißt es am 1. Advent. Aber wie kann das gehen, wenn Altes uns fest im Griff hat? Pfarrerin Barraud-Volk schwört auf eine biblische Weisheit: Tore und Herzenstüren öffnen, damit der Geist Gottes Neues zuspielen kann.

In seiner Predigt zum 1. Advent in Nürnberg hat Landesbischof Christian Kopp auf die Bedeutung des Zuhörens hingewiesen.

Kann man Gott mit Pumuckl vergleichen? Das fragt Yascha den evangelischen Pfarrer Hannes Schott aus Nürnberg. Hier findet ihr die Antwort.

Im Kreis Starnberg ist das Leben teurer als fast überall sonst in Deutschland. Allerdings haben die meisten dort auch mehr Geld als die Bevölkerung im Rest des Landes. Aber: Die hohen Lebenshaltungskosten müssen auch die Armen in Starnberg bezahlen.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern will ihre Zuschüsse für evangelische Gäste- und Tagungshäuser bis 2030 auf neun Millionen Euro pro Jahr kürzen - davon ist auch das Studienzentrum in Josefstal betroffen. Nun wehren sich der Vorsitzende und das Team in einem Brief an die Kirchenleitung.

Die Stadt Nürnberg hat dem Historiker Imanuel Baumann die Leitung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände übertragen.

Klavierspielerin, Geldbeschafferin, Konzertveranstalterin, Rosen-Liebhaberin - das alles ist Freifrau Rotraut Stromer von Reichenbach von Burg Grünsberg. Am Dienstag erhielt sie für ihr Engagement den Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung.

Das Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal e.V. hat im Rahmen einer Mitteilung gegen die kürzlich bekannt gewordene Entscheidung der evangelischen Kirche in Bayern protestiert, die finanzielle Unterstützung rein auf die inhaltliche Arbeit zu beschränken und nicht mehr in das Tagungshaus zu investieren. Die Erklärung im Wortlaut.

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Weihnachten muss nicht stressig sein. Tiki Küstenmacher, der Autor des Bestsellers "Simplify your life", gibt Tipps für eine entspannte und gelungene Weihnachtszeit im Gespräch mit Elke Zimmermann und Christiane Ried.

Mit einer feierlichen Zeremonie wurde der neu geschaffene Gedenkort für Sinti und Roma auf dem evangelischen Stadtfriedhof in Bayreuth eingeweiht. Für die Bayreuther Regionalbischöfin Dorothea Greiner ist es wichtig, die Geschichte aufzuarbeiten.

Der Mittelalter Adventsmarkt am Campus der Diakonie Hochfranken hat sich im Laufe der Jahre fest im Kalender der Hofer verankert. Jedes Jahr am ersten Adventswochenende strömen die Menschen zum Campus am Südring.

Queer sein bedeutet, Grenzziehungen zu hinterfragen und dadurch einen offenen Blick auf die Wirklichkeit in all ihrer Komplexität, Schönheit und Fragilität zu entwickeln - sagt unsere Gastautorin Nathalie Schuler. Sie fordert mehr Aufrichtigkeit im Umgang mit queeren Menschen in der Kirche.

München (epd). Zum Internationalen Ehrenamtstag am 5. Dezember hat die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) ehrenamtlichen Menschen im Freistaat gedankt. "Sie halten unsere Gesellschaft zusammen und übersetzen unser festes Wertefundament in konkretes Handeln", erklärte die Ministerin in einer Pressemitteilung vom Freitag. Weil sich Ehrenamtliche füreinander stark machten und "aus innerem Antrieb" Verantwortung übernähmen, stärke das Ehrenamt "die Demokratie und unsere Standhaftigkeit in Krisen".

Köln, Berlin (epd). Am Freitag ist der Wettbewerb um den 34. Deutschen Kamerapreis gestartet. Bis zum 12. Januar können sich Bildgestalter und Editoren um die Auszeichnung bewerben, die seit 1982 herausragende Leistungen im Bereich Kamera und Schnitt ehrt, wie der Westdeutsche Rundfunk in Köln mitteilte. In kommenden Jahr werden Produktionen in den Kategorien Fiktion Kino, Fiktion Screen, Kurzfilm, Information und Kultur, Doku Kino und Doku Screen geehrt. Zudem wird das Kuratorium des Deutschen Kamerapreises wieder einen Ehren- sowie Nachwuchspreis vergeben.