Unser Kirchgarten: Mehr als ein Blühgarten

Wir wollen etwas für unsere Natur tun - und den bisher wenig genutzten Kirchgarten aus seinem Dornröschenschlaf wecken.

Unsere Idee: Ein blühender Garten im Zeichen des Kreuzes. Mit Blumenwiese, Sandarium, Nistkästen und Sitzgelegenheiten aus Totholz.

Ein Garten, in dem man die Natur im Wandel des Jahres beobachten kann, der Insekten und Pflanzen ein Zuhause bietet und der Gelegenheit zum Lernen gibt: KirchenbesucherInnen, SchülerInnen, allen Interessierten.

Ausgangssituation

Aus dem Antrag zur Teilnahme am Blühpakth:

Die Grünflächen weisen einen sehr gräserlastigen, verfilzten Bewuchs mit mittelstarker Vermoosung auf. Es existieren einige wenige Kräuter in geringem Maß auf der Fläche (achillea millefolium, alchemilla, galium album…). Des Weiteren befinden sich mehrere Hainbuchen in unterschiedlichem Alter auf dem Gelände. Der Obstbaumbestand ist von gemischter Altersstruktur und besteht aus einem Apfelbaum mittelalt mit beginnender Höhlenbildung, einem vor wenigen Jahren nachgepflanzten Apfelbaum und einem Kirschbaum im Jugendstadium. Die Obstbaumpflege wurde bisher nicht nach naturschutzfachlichem Aspekt durchgeführt. Der Kirchenvorplatz wird durch eine Thujahecke vom Gartengrundstück getrennt. Es befinden sich einige gebietsfremde Sträucher im Garten. Im hinteren Bereich (Zaun zur Gärtnerei) fängt Staudenknöterich an, aus dem Nachbarsgarten Richtung Kirchgarten zu flüchten, allerdings wird dieser durch regelmäßige Mahd in diesem Bereich unter Kontrolle gehalten. Ansonsten ist der Garten eher strukturarm und weist eine geringe Dichte an hochwertigen Lebensraumstrukturen auf.

Folgende Änderungen sind geplant:

Die Thujenhecke wurde ebenso wie ein Zaun bereits ehrenamtlich entfernt. Somit bietet sich ein Blick in den Garten. Später wird hier eine Naschhecke gepflanzt.

Rechter Hand wurde zum Nachbarn eine Totholzhecke angelegt, diese versteckt auch den Kompost.

Der anschließende Schuppen wird zweigeteilt. Während in einem Bereich Gartengeräte aufbewahrt werden, werden anderen Bereich Baumstämme aus Pappelholz als Sitzgelegenheiten für Gruppen aufbewahrt. Regentonnen fangen Wasser auf, das zum Gießen und für Vogeltränken verwendet werden kann

Im anschließenden Bereich waren Ranken sowie später Staudenknöterich ein Problem. Um dies zu bekämpfen, wurde Erdreich ausgetauscht sowie Bodendecker durch die Umwelt-AG der Realschule gepflanzt.
An die Wand werden Vogelkästen angebracht, auch sollen Igelhäuser aufgestellt werden.
Möglich wäre auch eine Bemalung der Wand, passend zum Thema.

In der Wiese vor der Wand wurde eine Blühmischung mit autochthonen Arten, die im Nachbarort gewonnen werden, ausgesät.

Zur benachbarten Gärtnerei ist ein Sichtschutz geplant.

Die Sitzgelegenheiten im Garten unter dem Apfelbaum sollen zum Verweilen einladen und gleichzeitig dazu dienen, den Garten für Umweltbildung attraktiver zu machen. Gleichzeitig schaffen wir Totholzaspekte und bieten somit Insekten Lebensraum.
Wir haben 2 Arten von Sitzgelegenheiten im Garten:
-konstante Sitzgelegenheiten aus Laubhartholz: Diese bilden das Grundgerüst an Sitzplätzen und sind ständig verfügbar und der Witterung ausgesetzt.
-mobile Sitzgelegenheiten aus Laubweichholz, diese werden trocken im Geräteschuppen gelagert und bei Bedarf im Garten verteilt. Sie dienen hauptsächlich Klassen oder Gruppen als variable Sitzmöglichkeiten bei Umweltbildung oder Veranstaltungen.

Da sich auf der nächsten Seite ein Privatgarten anschließt, werden mit Hainbuchenhecken ein Sichtschutz geschaffen.

Davor findet sich das Sandarium in Kreuzform: Dieses wird optimalerweise mit Trockenmauersteinen und Totholz eingefasst, und nur sehr spärlich gebietsheimischen Solitärpflanzen bepflanzt oder lebensraumgestaltenden Elementen belegt. 

An der anschließenden Kirchenmauer werden Stauden und Sträucher gepflanzt.

 

Und danach?

Unser Garten soll mit Leben gefüllt werden, wir wünschen, dass er ein Ort ist, an dem man mehr über die Natur lernen kann.

Wir brauchen Ihre Hilfe! Wir freuen uns über

  • Ihre praktische Mitarbeit beim Pflanzen

  • Ihr Wissen bei kommenden Aufgaben

  • Ihre Bereitschaft in unseren Garten Schülern, Kindern und Erwachsenen etwas über die Natur beizubringen

  • Ihre finanzielle Unterstützung

Wenn Sie uns unterstützen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Unsere Partner

Wir freuen uns darüber, bei diesem Projekt mit zahlreichen Partnern zusammenzuarbeiten:

 

GalaBau Sölch

Probst Bau
Bildrechte Probst Baugeschäft

Probst Baugeschäft

     
Zwei Hände mit Buchstaben GVS
Bildrechte Realschule Neunburg

Realschule Neunburg

Logo Mittelschule Neunburg vorm Wald
Bildrechte Mittelschule Neunburg

Mittelschule Neunburg

     
LBV Logo mit Beschriftung "LBV Schwandorf"
Bildrechte LBV Schwandorf

LBV, Kreisverband Schwandorf

 

 

     
Schriftzug Evangelisches Bildungswerk Oberpfalz
Bildrechte Evangelisches Bildungswerk Oberpfalz
Evangelisches Bildungswerk Oberpfalz
       

Mit weiteren Organisationen sind wir bereits im Gespräch

Die Umgestaltung zum Blühgarten wird gefördert durch die Blühpakt Allianz Bayern.