Unsere Boote

Durchatmen – Orte der Ruhe

Das Boot ist eines der ältesten Sinnbilder der Menschheit. Es steht für Aufbruch und Begegnung, für Abenteuer und Hoffnung, für Gefahr und Rettung. Es verbindet Menschen über Meere hinweg – und erinnert uns zugleich an unser eigenes Unterwegssein: Wir alle sind Reisende im Fluss des Lebens, oft in Bewegung, manchmal auf ruhiger See, manchmal in unbekannten Gewässern.

Wer das feste Ufer verlässt und sich auf ein Boot einlässt, weiß: Allein ist so eine Reise schwer zu bestehen. Es braucht eine Gemeinschaft – jemanden, der das Steuer hält, eine, die die Segel setzt, und alle an Bord brauchen den Mut, sich tragen zu lassen, auch wenn der Kurs nicht immer klar ist.

In Zeiten des Wandels und der Fragen kann dieses Bild Mut machen: Wohin geht unsere Reise? Wer begleitet uns? Und worauf vertrauen wir, wenn das Ziel noch nicht in Sicht ist?

Vielleicht lädt uns das Boot auch dazu ein, persönliche Herausforderungen mit anderen Augen zu sehen: Nicht als Stillstand, sondern als bewusste Navigation. Denn das Wasser trägt – oft sicherer, als wir es vermuten. Und manchmal besteht die Kunst nicht nur im Steuern, sondern im Loslassen. Im Vertrauen darauf, dass der richtige Wind zur rechten Zeit kommt.

So mögen die Boote auf der Landesgartenschau nicht nur ein Blickfang sein, sondern stille Räume des Nachdenkens – über das, was uns trägt, verbindet und bewegt. Willkommen an Bord.

Ihre evangelische Kirchengemeinde Furth im Wald

CFW