KZ-Gedenkstätte Auschwitz

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Bildrechte Johanna Kübler

Nie – wieder! Erinnerung an eine grausame Zeit

Kreisjugendring und Evangelische Jugend Cham in der KZ–Gedenkstätte in Auschwitz

Vom 13. April bis zum 16. April machten sich 14 Jugendliche unter der Leitung von Klaus Galle und Fabian Geissler auf nach Polen, um die KZ-Gedenkstätte in Auschwitz zu besichtigen.

Da die Gedenkstätte in Auschwitz immer öfter antisemitische Schmierereien erdulden musste, wird der Zugang seit geraumer Zeit streng kontrolliert. So musste die kleine Gruppe aus Cham nach der langen Fahrt durch Tschechien an der Gedenkstätte Auschwitz erstmal durch die Metalldetektoren bevor sie das bekannte Tor „Arbeit macht frei“ durchquerte. Spätestens jetzt spürte man ein beklemmendes Gefühl in der Brustgegend: Folterkammern, Gefängniszellen, Gaskammer, Krematorium. Die ungeheuren Zahlen verstören immer wieder. So sind in manchen Gebäuden Ausstellungen über Länder, die besonders gelitten haben. Zum Beispiel stehen an einer Wand 60.000 Namen von niederländischen Menschen, die hier ermordet wurden. Daneben sind alte Fotos von glücklichen Familien, Kindern, Frauen und Männern, die nach Auschwitz deportiert wurden. Räume voller Koffer und Schuhe der inhaftierten Menschen zeugen von dieser Grausamkeit.

Am Freitag stand das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Birkenau auf dem Programm. Ein Eisenbahngleis, das durch das Tor führt. Die Schienen, die über einer Million Menschen den Tod brachten. Menschen, die in Viehwaggons ankamen, sortiert wurden nach Kind, Frau und Mann, sortiert nach arbeitsfähig und unfähig, Menschen, die in die Gaskammern getrieben wurden und unmittelbar danach in den Öfen verbrannt wurden. 192 Hektar groß ist das Gelände. Fünf Stunden lang besichtigten die Jugendlichen das Gelände: die Baracken, in den über 400 Menschen Schlaf finden sollten sowie Gaskammern und Krematorien, die in die Luft gesprengt wurden, um die Schandtaten zu verdecken.

„Es war eine beeindruckende und eindrucksvolle Fahrt. Ein großes Kompliment auch an die mutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die das Leiden in Auschwitz, das überall zu spüren ist, an sich heranließen.“ erzählt Dekanatsjugendreferent Fabian Geissler.

Der große Kontrast war der Samstag. Das pure Leben, die pure Freude und die pure Schönheit in Krakau. Eine wunderbare Stadt mit der Burg Wawel, den Tuchhallen und allen schönen renovierten Häusern und Sehenswürdigkeiten. Bummeln, Sonne, Eis und Shoppen durften da natürlich nicht fehlen.

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